Herzlich Willkommen

Ich bin Andreas Artmann und seit 1997 im Thema Tauschring unterwegs. Mittlerweile beschäftige ich mich eher grundsätzlich mit unserem aktuellen Verständnis des Geldbegriffs und wie wir unser Denken über Geld mit der evolutionären Entwicklung des Geldsystems in Einklang bringen können. Je besser wir unser aktuelles Denken über Geld verstehen, desto konstruktiver können wir die Wirkung des Geldes in die Zukunft gestalten. Nachdem ich das Thema Tauschring losgelassen hatte, fing ich an tiefer zu graben und begann den Geldbegriff zu erforschen. Ich hatte den starken Wunsch zumindest theoretisch dass Denkgefängnis Geld zu verlassen. Denn wenn Geld ein Gedankenkonstrukt ist, dann kann es auch durch Denken verändert werden.

Seit kurzem nun ist mir bewusst, dass ich aus dem autistischen Spektrum komme. Meine früheren versuche all meine vielfältigen Interessen und Fähigkeiten unter einen Hut zu bringen sind regelmäßig gescheitert.

Daher spanne ich nun ein vielfältiges Netz von Aktivitäten auf und verteile diese auf verschiedene Webseiten. In diesem Blog sammle ich alle Informationen, die an anderer Stelle keinen Raum finden.

Dazu nutze ich einen Zettelkasten der es mir ermöglicht mit sehr geringem Aufwand diese Webseite direkt aus meinem Zettelkasten zu generieren. Ich bin selbst gespannt, wie sich dies auf meine Produktivität auswirkt.

Im Dezember 2024 - Andreas Artmann

Sei Du selbst, denn alle anderen gibt es schon

Ich weiß nicht mehr wann und wo dieser Satz in meinem Leben aufgetaucht ist. Wie ich gerade recherchiert habe, stammt er von Oscar Wilde. Doch ab dem Moment des Erscheinens hatte er festen Platz in meiner Merksatzsammlung. Denn kondensierte Merksätze bringen für mich einen Zusammmenhang sehr prägnant auf den Punkt, der ansonsten manchmal mehrere Bücher braucht. In meinem jungen Leben war ich umzingelt von Ansprüchen die an mich gestellt wurden. Und da ich von meinem dörflichen Umfeld schon früh als sonderbar wahrgenommen wurde, hatte ich viele Jahrzehnte lang immer das Gefühl als Andreas nicht richtig zu sein....

Erst wenn ich es verstanden habe, kann ich es reparieren

Mit diesem Satz mache ich mir immer wieder bewusst, dass es wichtig ist erst zu verstehen und dann zu handeln. Dazu fallen mir folgende Geschichten ein: Die Geschichte mit meines Bruder’s Kurbelwange Ich war bei meinem Bruder zu Besuch und begleitete ihn auch bei der Reparatur seines Fahrrad’s. Seine Tretkurbel an den linken Seite war verbogen und er wollte Sie austauschen. Nun stand ich neben ihm und sah wie er wild mit dem Hammer auf die linke Seite der Kurbel schlug ohne das sich der gewünschte Effekt - das Entfernen der Verschraubung - einstellte....

Archetypisches Einkaufen

Gestern kamen wir bei einer kleinen, spontanen Kaffeerunde auf das Thema Einkaufen. Die anwesende Dame schämte sich dafür Ihren Mann nicht mit zum Einkaufen nehmen zu wollen. Sofort viel mir meine gestrige Einkaufssession ein, die so ganz anders ablief als das mäandernde Wandern durch verschiedenste Läden ohne jegliche Strategie, das ich von den weiblichen Wesen in meinem Leben kennen gelernt habe. Damit will ich diese Art des Einkaufens in keinster Weise abwerten, Sie ist nur für mich - und ich vermute anderen Männern könnte es ähnlich gehen - irgendwie so unheimlich anstrengend....

Ich kann beim Geben Fülle oder Mangel realisieren

Heute Morgen wird mir bewusst, dass ich bei jeder Gabe wieder neu entscheiden kann, was ich in die Welt bringe. Ich erstelle ja seit einiger Zeit Postkarten mit verschiedensten Motiven und gebe sie dann frei in die Welt. Gebe ich die schönste Karte als Gabe an einen Menschen, so versichere ich mir selbst, das ich durch die Weggabe der schönsten Karte keinen Mangel leide. Ich kann ja einfach neue machen....

Zettelkasten

Durch einen Freund wurde ich auf den Zettelkasten von Niklas Luhmann hingewiesen. Die beiden zentralen Sätze zu dieser Arbeitsweise und Organisationsform von Gedanken haben mich von Anfang an elektrisiert: Der Zettelkasten hilft beim Denken! Man kann mit seinem Zettelkasten kommunizieren! Für mich ist die Arbeit mit dem Zettelkasten - gerade heute in der digitalen Form - ein wahres Wunderwerk. Es geht nichts verloren und die Gedanken strukturieren sich auf die Dauer wie von selbst....