Heute Morgen wird mir bewusst, dass ich bei jeder Gabe wieder neu entscheiden kann, was ich in die Welt bringe.
Ich erstelle ja seit einiger Zeit Postkarten mit verschiedensten Motiven und gebe sie dann frei in die Welt.
Gebe ich die schönste Karte als Gabe an einen Menschen, so versichere ich mir selbst, das ich durch die Weggabe der schönsten Karte keinen Mangel leide. Ich kann ja einfach neue machen.
Nun da die von mir - empfundene - schönste Karte ihren Platz gefunden hat, kann ich wieder die schönste Karte geben die ich habe. Damit bestätige ich die Fülle die in der Welt Zuhause ist. Und wie viele Karten ich auch gebe. Immer ist es die schönste, die ich habe und sie steht für die Fülle.
Andersherum entsteht Mangel: Ich behalte die Schönste für mich und gebe weniger als ich könnte. Dann entsteht jedesmal ein wenig Mangel und am Ende vielleicht sogar der Wunsch die schönste für mich zu behalten.
Doch komischerweise höre ich dann auf Karten zu machen. Bis heute war mir nur nicht klar, warum.